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Ein Begleiter in allen Lebenslagen

Die Sparkasse ist für die Menschen geschaffen – und direkt bei ihnen vor Ort aktiv. Sie begleitet alle Bevölkerungsschichten durch die Höhen und Tiefen der Geschichte.

Eine kleine Revolution

Die Gründung der Sparkasse Mannheim und später in Weinheim bedeutet für die Menschen der Region eine kleine Revolution. Denn erstmals haben sie nun die Möglichkeit, ihr Geld zinsbar und sicher anzulegen. Dadurch soll die Armut bekämpft werden und die Menschen können einen „Notgroschen“, wie es im damaligen Sprachgebrauch und lange bis ins 20. Jahrhundert heißt, für schwierige Zeiten beiseitelegen.

1826

Eine enge Verbindung von Beginn an

Die enge Verbindung zwischen Sparkasse und Stadt wird von Beginn an deutlich – das zeigt sich nicht nur an den ersten Räumlichkeiten im alten Rathaus. Die Stadt ist auch Empfänger des ersten öffentlichen Darlehens der Sparkasse über 48.000 Gulden.

1855

Für die ganze Region da

Auch Menschen aus den umliegenden Ortschaften dürfen nun ihr Geld bei der Mannheimer Sparkasse anlegen – schließlich gibt es solche Finanzinstitute noch nicht überall. Sie ist damit noch vor den Eingemeindungen für die Bürger der Region da.

Auch die Sparkasse Weinheim erweitert ihren Einzugskreis nach der Gründung rasch: Bis 1912 kommen viele umliegende Orte dazu, sodass sie 1912 zur Bezirkssparkasse wird. 1928 fusioniert sie mit der Sparkasse Heddesheim, 1933 mit der Bezirkssparkasse Ladenburg.

Mitten in der Gesellschaft

Die Sparkasse in Mannheim zählt über 10.000 Sparer – damit hat jeder siebte Mannheimer ein Sparbuch.

Der erste Weltspartag

Auf Initiative der Sparkassen findet am 31. Oktober 1925 in Deutschland der erste Weltspartag statt. Kinder können ihr Erspartes bei ihrer Sparkasse abgeben und erhalten ein kleines Geschenk, zum Beispiel eine neue Spardose. Heute wird der Weltspartag in Deutschland am letzten Werktag vor dem 31. Oktober gefeiert.

1933-1945

Sparen in der NS-Zeit

Die Sparkasse Mannheim und die Sparkasse Weinheim werden als öffentliche, kommunale Einrichtungen nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten gleichgeschaltet. So werden auch bei den Sparkassen Mitarbeitende jüdischer Abstammung sowie Anhänger anderer politischer Parteien aus ihren Ämtern entlassen. Der Verwaltungsrat wird umgebaut. 

Das Erscheinungsbild der Sparkasse verändert sich: In den Filialen, wie hier in der Neckarstadt, stehen nun Büsten von Adolf Hitler. 

Das Sparen wird für die Kriegsfinanzierung genutzt und instrumentalisiert: Es wird zur "nationalen" Aufgabe.

1948/49

Währungsreform und Gründung der BRD

Die Währungsreform 1948 und Gründung der BRD 1949 geben der Wirtschaft nach dem verlorenen Krieg neue Impulse. Bei der Ausgabe der neuen Deutsche-Mark-Scheine sind die Sparkassen in erheblichem Maße beteiligt. 1949 zieht die Sparkasse Mannheim Bilanz: Der Einlagenbestand liegt bereits wieder bei 9,9 Millionen DM. In Weinheim sieht es ähnlich aus, hier sind es 9,8 Millionen Deutsche Mark (DM).

1958

In der Zeit des Wirtschaftswunders

Bei der Sparkasse Mannheim wird im Sparverkehr die 100 Millionen DM-Grenze überschritten. Längst ist sie auch auf zahlreichen Veranstaltungen in der Region aktiv, wie hier mit einem eigenen Stand auf dem Maimarkt.

Sparen auf Rädern

Die Sparkasse Mannheim eröffnet eine „fahrbare Zweigstelle“, um eine noch bessere Verbindung zu den Kunden in den Vororten herzustellen.

Der Autoschalter kommt

Ein typisches Relikt der Wirtschaftswunderzeit, das heute längst der Vergangenheit angehört: Da die meisten Deutschen mittlerweile motorisiert unterwegs sind, passen sich die Sparkassen ihren Kunden an: Die Sparkasse Mannheim eröffnet einen Bankschalter für Autofahrer in C1, 10-15. In Weinheim gibt es 1968 ebenfalls einen ersten Autoschalter.

Der erste Bankautomat in Mannheim

1971 gibt es den ersten Bankautomat in Mannheim – die Sparkassenkunden können nun zu jeder Zeit Bargeld abheben und sind nicht mehr an die Öffnungs- bzw. Kassenzeiten der Filialen gebunden. So kann auch an einem Samstagabend kurz vor dem Restaurantbesuch oder an einem Sonntag zum Familienausflug noch Bargeld abgehoben werden.

1974

KNAX kommt

Seit 1974 geben die Sparkassen den KNAX-Comic heraus – natürlich gibt es auch einen KNAX-Klub bei den Sparkassen in Mannheim und Weinheim und später bei der Sparkasse Rhein Neckar Nord. Im KNAX-Klub lernen Kinder spielerisch den Umgang mit Geld und wie man richtig spart. Dafür gibt es Spielveranstaltungen, kleine Geschenke und das Comicheft.

1986

Die Nummer 1 in Mannheim

Die Bilanzsumme der Sparkasse Mannheim überschreitet die 3 Milliarden DM-Grenze. Es werden ca. 350.000 Spar- und 100.000 Girokonten geführt; damit steht die Sparkasse an der Spitze der Mannheimer Kreditinstitute.

Euro-Umstellung

Euro-Umstellung: Das neue Geld ist begehrt und da die Geldautomaten den Ansturm nicht allein bewältigen können, arbeiten einige Mitarbeiter in Mannheim und Weinheim am Neujahrstag und geben den Kunden die neuen Banknoten aus.

2016

Eine digitale Filiale

Die Sparkasse Rhein Neckar Nord geht mit ihrem neuen Internetaufritt – der neuen Internetfiliale – online. Bankgeschäfte können nun leichter auch digital abgewickelt werden. Auch in der Internetfiliale stehen die Sparkassenmitarbeitenden den Kunden mit Rat und Tat zur Seite. So kommt die Digitalisierung auch im Bankalltag immer weiter an.